Ungleiche Förderungen von Privatschulen auf Grund u.a. völkerrechtlicher Verpflichtungen können im 21.Jahrhundert nicht die Antwort auf die Bedürfnisse einer modernen Bildungslandschaft sein.

Schulen in Freier Trägerschaft sind innovative und fortschrittliche Bildungseinrichtungen, deren Finanzierung aber nach wie vor in der Mitte des 20.Jahrhundert hängen geblieben ist. Auf Good Will können Minister bestimmen, wieviel sie bereit sind zu geben, und da das Budget in den letzten 10 Jahren nicht erhöht wurde aber die Kinderzahl stieg, wird pro Kind und Jahr immer weniger ausbezahlt.

 „Schulen in freier Trägerschaft wollen ihre Autonomie erhalten, da dies das Herz dieser Schulen ist, und gleichzeitig muss eine planbare finanzielle Absicherung gewährleistet sein. Nur so können nachhaltige, innovative Projekte entstehen, die Kinder fordern und fördern.“ bekräftigt Kreutz Momo, Vorsitzende EFFE Österreich.

Unsere Forderungen, auch an die zukünftige Regierung sind:

  • Planungssicherheit durch eine adäquate Finanzierung des pädagogischen Personals
  • Autonomie bezüglich der Organisationsform, des pädagogischen Konzeptes, des Lehrplans und des pädagogischen Personals 
  • Diese Schulform soll als gleichberechtigter Bestandteil in das österreichische Bildungssystem integriert und gegenüber Schulen mit gesetzlich geregelten Schulartbezeichnungen nicht benachteiligt werden.

 „Freie Wahl der Bildung muss im 21.Jahrhundert durch eine faire Finanzierung für jedes Kind gesichert sein um jedem Kind eine faire, ihm gerechte Chance zu geben. Die freie Wahl endet dort, wo die faire Finanzierung fehlt!“ so Kreutz.

Schulen in Freier Trägerschaft sind eine wichtige Ergänzung zum öffentlichen Schulsystem:

Sie sind:

  • In ihrer Qualität anderen Schultypen ebenbürtig:

Schulen in freier Trägerschaft, die mit dem Öffentlichkeitsrecht ausgestattet sind, sind zur Erfüllung der Schulpflicht geeignet. Sie arbeiten mit eigenen genehmigten Organisationsstatuten und Lehrplänen und werden, wie auch alle anderen Schulen, regelmäßig durch die Bildungsdirektion geprüft. Sie sind seit Jahrzehnten ein bewährtes Teil der österreichischen Bildungslandschaft.

  • Modellschulen, deren Innovationen ins öffentliche Schulsystem einfließen:

Dass es Montessori- oder Waldorfklassen, Elternforen oder mehr Demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten auch im öffentlichen System versuchsweise gibt, ist mitunter auch den Pionierleistungen unserer Freien Schulen zu verdanken.

  • Zukunftsweisend in ihren pädagogischen Konzepten:

Durch die Bereitschaft der täglichen Auseinandersetzung, Reflexion und Zusammenarbeit aller Beteiligten wird in freien Schulen laufend die Zukunft der Bildung überprüft. So ist es möglich jedem Kind die beste Basis für ein selbstbestimmtes, verantwortungsvolles Leben zu legen. Schulen in freier Trägerschaft nehmen wissenschaftliche Erkenntnisse ernst und setzen diese in ihren Schulkonzepten um. Sie unterstützen SchülerInnen motiviert an Neues heranzugehen und sich Herausforderungen zu stellen. 

Rückfragen/Kontakt:

Momo Kreutz

EFFE Österreich, Europäisches Forum für Freiheit im Bildungswesen

Tel: 01-526 94 400

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